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Gelassenheit als Schlüssel zur Selbstfürsorge

nadjapeuckert

... und welche Rolle unsere eigenen Ziele im pädagogischen Alltag spielen


Selbstfürsorge ist ein Begriff, der in unserem hektischen Alltag oft zu kurz kommt, obwohl er von zentraler Bedeutung für unser Wohlbefinden ist.


Wie schaffen wir es, uns selbst genug Aufmerksamkeit zu schenken, um sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben ausgeglichen und zufrieden zu bleiben?


Diese Frage beschäftigt mich immer wieder, vor allem in meinem beruflichen Alltag als selbstständige Bildungsreferentin und Dozentin. Hier setze ich mich intensiv mit dem Thema Selbstfürsorge auseinander, denn nur wenn ich gut für mich sorge, kann ich auch in meiner Arbeit anderen wirklich weiterhelfen und sicherstellen, dass meine eigenen familiären Beziehungen und Freundschaften nicht zu kurz kommen.


Ich frage mich, ob es neben allen Maßnahmen, die ich bereits in meinen Tagesablauf integriert habe, vielleicht einen Schlüsselfaktor gibt. Eine Schlüsselrolle, eine zentrale Determinante, die sich so positiv auf mein Leben auswirken würde, dass ich auf allen Ebenen davon profitieren könnte?


Achtsamkeit,

Zeit,

Geduld


Was könnte mir helfen, um alle diese Aspekte in meinem Alltag besser zu leben?


Nach einer Weile des Nachdenkens und Lesens habe ich schließlich eine klare Antwort auf meine Frage gefunden: Gelassenheit!

Ja natürlich! Wenn ich gelassener wäre, würde sich dies auf alle meine Vorhaben, auf meine gesamte Persönlichkeitsentwicklung positiv auswirken.


Gelassenheit, das ist doch wirklich ein erstrebenswertes Ziel! Daher stelle ich mir nun die Frage, was ich konkret tun kann, um diese Fähigkeit weiter auszubauen. Was kann mir helfen, gelassen zu werden, zu bleiben und zu sein? Was würde mir im Tagesablauf gut tun? Was brauche ich?


Hier kommen die Themen wie Achtsamkeit, Zeit und Geduld ins Spiel, denn verschiedene spezifische Methoden und Maßnahmen können mir dabei helfen, mein Ziel zu erreichen:


Achtsamkeitsrituale im Tagesablauf,

Spaziergänge und Sport als Ausgleich,

Atemübungen in Stresssituationen,

Lesen von guten Büchern zu meinen Themen,

ein Vorbild, das mich inspiriert,...


Immer weiter kann ich diese verschiedenen Möglichkeiten nun auf mich selbst zuschneiden.

Warum teile ich diese Gedanken hier in diesem Blogbeitrag?


Jeder Mensch verfolgt im Alltag seine eigenen Ziele und geht damit seinen persönlichen Themen nach. Reflexion ist notwendig, um diese zu erkennen und aus dem Verborgenen an die Oberfläche zu holen.


Ich habe verstanden, wie wichtig es ist, sich selbst zu reflektieren. Denn nur wenn ich mich selbst erkenne, verstehe und mit mir selbst im Reinen bin, kann ich sicher auftreten, meine eigenen Grenzen setzen, meine eigenen Ziele verfolgen.


Übertragen wir diese Gedanken nun in die berufliche Praxis: Was bedeutet dies für die Praxis im Umgang mit Kindern?


Im Alltag bringen Menschen ihre Gedanken, Wünsche und Ziele meist unbewusst in die Interaktion mit anderen mit ein. Besonders in der Arbeit mit Kindern ist es daher entscheidend, sich bewusst zu machen, welche persönlichen Ziele wir im Zusammensein mit den Kindern verfolgen. Sind diese Ziele (Anliegen, Wünsche, Vorhaben) legitim, zukunftsfähig und vor allem im Interesse des Kindes? Was können wir konkret tun, um diese Ziele in unser pädagogisches Handeln, d.h. auf der Handlungsebene, fachlich begründet und reflektiert einfließen zu lassen?

Im infans-Konzept der Frühpädagogik wird genau dieser Prozess unterstützt, indem die persönlichen (Erziehungs-)Ziele der pädagogischen Fachkräfte professionell reflektiert und berücksichtigt werden.


Dabei wird jeder Fachkraft zugemutet, ihr eigenes (Erziehungs-)Ziele zu formulieren und dieses in den Arbeitsprozess des Teams einzubringen. Diese Vorgehensweise sorgt für einen bewussteren Umgang mit eigenen Motivationen und Intentionen im pädagogischen Handeln, einen aktiven Austausch darüber im Team und eine klare reflektierte Ausrichtung im pädagogischen Alltag.


Möchten Sie(du) mehr darüber erfahren, sich intensiv mit Ihren(deinen) persönlichen Zielen (im Team) auseinandersetzen und diese als reflektierte Erziehungsziele in Ihre(deine) Praxis einfließen lassen? Als Multiplikatorin des infans-Konzepts unterstütze ich gerne bei diesem vorhaben.


Arbeiten Sie(du) nicht nach dem infans-Konzept? Das Thema ist dennoch interessant? Kein Problem! Gemeinsam finden wir in einem persönlichen Beratungsgespräch eine individuelle Lösung.


Ich freue mich auf den Austausch zu diesem Thema und lade herzlich dazu ein, die Kommentar- oder Emailfunktion hier sowie im Social Media Bereich zu nutzen.


Liebe Grüße


Nadja Peuckert



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